Vera Hofmann / Johannes Euler / Linus Zurmühlen / Silke Helfrich

Commoning Art – Die transformativen Potenziale von Commons in der Kunst

Auf Selbstorganisation und Fürsorge basierende Commons-Ansätze eröffnen auch der Kunst Chancen zur Veränderung und Transformation. Aber wie kann Gemeinschaffen – Commoning – in der Kunst gelingen? Das transdisziplinäre Autor*innenteam verbindet die aktuelle Commons-Forschung mit feministischen, queeren, postkolonialen und ökosozialen Perspektiven. Mit der Analyse von Kunst für Commons, Kunst als Commons und Kunst durch Commoning sowie entlang konkreter Projekte werden Thesen und Werkzeuge formuliert, die Orientierung und Inspiration für die eigene Praxis bieten können.

KAPITEL-ÜBERSICHT

Vorwort

1. Commoning in der Kunst – von widerständiger Radikalität zum Buzzword?

2. Annäherung an die Debatten zu Commoning und Kunst – vom Objekt zum sozialen Prozess
2.1 Entwicklungen in der Kunst
2.2 Aktuelle Strömungen der Commons-Theorie
2.3 Kunst und Commoning als Resonanzräume für Ästhetiken des Gemeinsamen

3. Die Beziehungen von Kunst, Commons und Commoning – Unterstützen, Entprivatisieren und Gemeinschaffen
3.1 Kunst für Commons
3.2 Kunst als Commons
3.3 Kunst durch Commoning

4. Transformationsmöglichkeiten in der Kunst – Wege der Commonifizierung künstlerischer_kuratorischer Praxis
4.1 Gleichwürdigkeit aller Beteiligten anerkennen
4.2 Intersektional aufstellen und in Bündnisse einweben
4.3 Marktliche und staatliche Abhängigkeiten verringern
4.4 Absichernde rechtliche Basis für Co-Kreationen schaffen
4.5 Materielle Grundsicherungen aufbauen

5. Commoning in die Welt bringen – achtsam, kreativ und unruhig bleiben

Danksagungen

Literaturverzeichnis